B2B E-Mail Marketing funktioniert leider bei uns nicht! 24.04.2021 Karsten Hölck Es ist Donnerstag Nachmittag. Deutschland hinkt mit seiner Impfstrategie hinterher und …
24.03.2021 Karsten Hölck
In der werblichen Kommunikation gehen immer mehr Unternehmen den Weg über die Ansprache per Du. Je nach Zielgruppe die angesprochen werden soll, kann das auch gut passen. Ein lockerer B2B-Umgang zwischen z. B. Dienstleister und Kunde hat gewisse Vorteile und schafft einen unkomplizierten Umgang. In der Onlinewelt, vermehrt in den Sozialen Medien, kommt nach meiner Beobachtung das „Du“ immer mehr zum Tragen. Auch in der B2B-Kommunikation. Aber Vorsicht bei Ärzten! Hier ist das “Sie” Pflicht. Dr. Hans Musterarzt möchte einfach gerne gesiezt werden. Das hat auch etwas mit Respekt zu tun. Oder duzen Sie den Facharzt, der Sie demnächst operieren soll beim ersten Gespräch?
Akademiker sind in der Regel nicht böse, wenn man sich mal in der korrekten Anredeform vertut. Aber Sie sollten sich nicht darauf verlassen. Ein Patzer, z. B. beim Titel wird nicht bei jedem mit einem Lächeln übergangen. Dies gilt vor allem in der geschäftlichen Kommunikation. Stellen Sie sich vor, Sie sind für ein anspruchsvolles medizinisches Produkt verantwortlich. Nun wollen Sie führende Ärzte kontaktieren, um zu einer Produktvorstellung einzuladen. Hier kann Ihnen ein Patzer bereits in der Anrede einen dicken Strich durch die Rechnung machen. Wenn Sie schon die korrekte Anrede nicht hinbekommen, wie sollte es dann erst mit der Produktvorstellung klappen? Bedenken Sie, dass Akademiker aus dem medizinischen Bereich viele Jahre Ihres Lebens mit Ihrer Ausbildung beschäftigt waren und zu einem sehr hohen Maß Verantwortung tragen. Zeigen Sie davor Respekt. Das beginnt mit der korrekten Anrede und der Benennung aller vorhanden Titel. Für die professionelle Marketingkommunikation gilt: Personen, die einen Doktor- oder Professorentitel tragen, werden in der geschäftlichen Kommunikation mit ihren vollständigen Titeln angesprochen. Sollten Sie z. B. einen persönlichen Einladungsbrief oder ein E-Mailing planen, gilt das gleiche auch für die Anschrift.
Nach meinem Marketingverständnis im B2B-Bereich, geht es immer darum, komplexe Sachverhalte so einfach wie möglich darzustellen. Oftmals fällt das Kommunikationsdesign, z. B. in einem Brief oder E-Mailing im Einleitungstext bereits durch. Dies sind oft zu verschnörkelt, zu komplex oder mit zu viel Fachchinesisch gespickt. Hier gilt es zu straffen, aufzulockern und vor allem zu vereinfachen. Auch bei der Ärzteschaft gilt, nicht zu viel Text. Aber hier dürfen Sie gern Kompetenz auf Augenhöhe vermitteln. Straffen Sie den Text in Ihrem Mailing aber – und das ist der Unterschied – scheuen sie sich nicht vor entsprechenden Fachausdrücken und Formulierungen, wie sie in der Ärzteschaft üblich sind. Ärzte nehmen solche Texte deutlich ernster und werten diese schneller als relevante Fachinformation.
Für den medizinischen Bereich sind die Farben Weiß, Blau und Grün dominierend. Warum ist das so? Da wäre einmal der Arztkittel, der historisch begründet immer weiß war und noch immer ist. Die Farbe blau oder grün dominiert in Krankenhäusern, etwa im OP oder Intensivmedizinischen Bereich.
Ihr Brief, E-Mailing oder Ihr Flyer, darf sich gerne an diesem Farbcode orientieren. Berücksichtigen Sie das bei Ihrer Gestaltung und dem Einsatz etwaiger Grafiken und Bilder.
Für die Ärzteschaft ab einem gewissen Alter sollten Sie in Betracht ziehen, dass sie sich mit den neuen Medien schwer tun. Hier spiele ich nicht darauf an, dass diese Medien nicht verstanden werden, sondern eher auf den Zeitmangel. Arztpraxen sind voll und in unseren Krankenhäusern herrscht Stress pur. Langes Surfen in den Sozialen Medien ist daher nicht unbedingt an der Tagesordnung. Die gute Nachricht ist: Unter den Online-Medien ist die E-Mail in der Ärzteschaft stark als Kommunikationsmittel etabliert. Auch, wenn die Reaktionszeiten oft eher lang sind, jeder Arzt hat neben einer Postanschrift auch einen E-Mail-Account!
Karsten Hölck, Jahrgang 1971 ist ein Familienmensch, und verbringt gerne viel Zeit in der Natur. Er ist seit 2000 im Onlinemarketing tätig. Durch sein Bildungsweg, seine kaufmännische Erfahrung und erfolgreichen Durchführungen unzähliger Projekte im Onlinemarketing, verfügt der Entrepreneur Karsten Hölck nicht nur über profunde Fachkenntnisse von online Marketing-Kampagnen, sondern bringt auch große Vertriebs- und Kooperationsmanagement-Erfahrung mit ein. Als Urgestein im E-Mail Marketing hat sich Karsten Hölck auf den Bereich der B2B Kommunikation spezialisiert
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Es ist Freitag Abend. Draußen scheint die Sonne. Sie fahren mit Ihrem Auto aus der Tiefgarage. Auf der Straße angekommen öffnen Sie das Dach Ihres Cabrios. Es ist ein angenehm warmer Sommerabend und die Luft duftet nach Badesee und Grillparty. Sie schalten Ihr Radio an und hören Ihren aktuellen Lieblingssong. Der Fahrtwind weht Ihnen angenehm warm um den Kopf und Sie fühlen die pure Freiheit. Kein Stau, keine stickige Abgasluft! Sie sind auf dem Heimweg und freuen sich auf das Wochenende und einen schönen Grillabend mit Ihren Freunden.
In der Unternehmenskommunikation ist das Thema E-Mail Marketing ein Dauerbrenner. Außerdem gilt das E-Mail Marketing im B2B als höchst effektiv. Informationen können schnell und unkompliziert an Kunden oder solche die es werden sollen übermittelt werden.